Programm 2024
Eisenstadt | Kittsee | Frauenkirchen | Mönchhof | Mattersburg | Kobersdorf | Deutschkreutz | Lockenhaus | Rechnitz | Stadtschlaining | Oberwart | St. Pölten | Krems | Klosterneuburg | Wien
Schon letztes Jahr war es durch neue Kooperationspartner möglich, das Programm der Europäischen Tage der jüdischen Kultur auf Niederösterreich und Wien auszuweiten. Dieser Trend geht auch dieses Jahr weiter: In Wien gibt es im Jüdischen Museum am 1. September die letzte Möglichkeit einer Führung durch die beiden Sonderausstellung „Wiener Nostalgie - Vernetzte Erinnerungen an Emil Singer“ und „Who Cares? Jüdische Antworten auf Leid und Not“.
In Niederösterreich gibt es neben einem Rundgang durch den neuen jüdischen Friedhof mit Dr. Christoph Lind und einer Kuratorinnenführung durch die ehemalige Synagoge von St. Pölten mit Dr.in Martha Keil, erstmals auch Programmpunkte in Krems und Klosterneuburg. Dr. Robert Streibel wird in Krems sowohl durch die Stadt als auch durch den jüdischen Friedhof führen, während das Komitee zur Erhaltung des Jüdischen Friedhofs Klosterneuburg zu einer Führung durch den heuer 150 Jahre alten Friedhof und im Anschluss zu Vorträgen und einer Podiumsdiskussion ins Stift Klosterneuburg lädt.
Auch dieses Jahr erwartet Sie im Burgenland ein reiches Programm mit Vorträgen von Mag. Johannes Reiss in Kittsee, Dr. Felix Tobler in Kobersdorf und DDr. Erwin Schranz in Stadtschlaining, sowie geführten Rundgängen von Mag. Dr. Herbert Brettl durch Frauenkirchen und Dr.in Christine Teuschler und Engelbert Kenyeri durch Rechnitz. Falls Sie gerne lachen sei Ihnen ein Besuch in Eisenstadt ans Herz gelegt: als erfolgreichstem Satiriker des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum, widmet das Österreichische Jüdische Museum Ephraim Kishon nicht nur eine Lesung aus seinen Werken, sondern zeigt auch seinen Film „Der Blaumilchskandal“. In Lockenhaus lädt Ruth Patzelt zum Vortrag über die neuen Rechercheergebnisse und zu Gesprächen über das jüdische Lockenhaus herzlich ein.
Ein besonderer Fokus liegt dieses Jahr auf der Zusammenarbeit mit Schulen. KR Michael Feyer wird Schüler*innen des BG/BRG Mattersburg durch das jüdische Mattersburg führen, Dr. Adalbert Putz zeigt Schüler*innen der HAK Oberpullendorf anhand eines Rundgangs das jüdische Deutschkreutz und Schüler*innen des zweisprachigen BG Oberwart werden von Dr.in Ursula Mindler-Steiner in die Geschichte der Jüdinnen und Juden von Oberwart eingeführt.
Alles koscher? Diese Frage stellt sich in Mönchhof bei „HAFNER koscher/bio“. Hier werden nicht nur vielfachprämierte, koschere Weine kredenzt und verkostet. Besucher*innen erfahren darüber hinaus auch, was alles koscher ist – und was nicht.
Den Abschluss der diesjährigen Europäischen Tage der jüdischen Kultur gibt es mit drei Filmabenden und dem Konzertabend „Violins of Hope“ in der ehemaligen Synagoge von Kobersdorf.
Bitte beachten Sie die Anmeldepflicht, vor allem bei Veranstaltungen mit beschränkter Teilnehmer*innenzahl.
Wir laden Sie herzlich ein!
Alfred Lang, Michael Schreiber, Gert Tschögl
Burgenländische Forschungsgesellschaft
Wer virtuelle Rundgänge durch ehemals jüdische Gemeinden des Burgenlandes schon jetzt erleben möchte ist herzlich eingeladen die Homepage der Burgenländischen Forschungsgesellschaft zu besuchen: www.forschungsgesellschaft.at/routes