Die Literatur
der Burgenlandkroat*innen

ein Beitrag von Theresa Grandits

In ihrem Beitrag versucht Theresa Grandits Antworten auf die Fragen: „Was ist burgenlandkroatische Literatur? Was sind die wichtigsten Merkmale der frühen literarischen Produktion und seit wann gibt es welchtliche Literatur?“ Darüber hinaus geht sie kurz auf die gegenwärtige Literatur, die kaum vorhandene Literaturkritik und die Zugänglichkeit burgenlandkroatischer Literatur ein.

Die Sprache
der Burgenlandkroat*innen

ein Beitrag von Katharina Klara Tyran

In Ihrem Beitrag gibt Katharina Klara Tyran unter anderem Antworten auf die Fragen: „Wie hat sich die burgenlandkroatische Sprache entwickelt? Welchen Einfluss haben die deutsche und die ungarische Sprache? Wie konnte sich die Sprache über Jahrhunderte hinweg erhalten? Wie wurde die Sprache normiert?“ Allen guten Absichten und Maßnahmen zum Trotz, gilt das Burgenlandkroatische für die UNESCO als stark gefährdete Sprache, nicht zuletzt deshalb, weil sie innerhalb der Familien nicht ausreichend weitergegeben wird. Langfristig wird sich die Sprache nur erhalten können, wenn sie auch als Erst- oder Muttersprache unterrichtet werden kann. Ein wichtiger Schritt ist zunächst die Sichtbarkeit der Sprache in der Öffentlichkeit.

Das Molisekroatische:
ein entfernter Verwandter
des Burgenlandkroatischen

ein Beitrag von Marco Blascetta

Während die burgenlandkroatische Volksgruppe vor etwa 500 Jahren in Richtung Norden migrierte, bewegten sich die Kroat*innen aus Molise Richtung Westen, über die Adria, ins heutige Italien. Beide Gruppen eint, neben dem Umstand Teil der kroatischen Migration zu sein, die von politischen Umwälzungen im Balkanraum losgelöst wurde, auch die zum Teil parallele sprachliche Entwicklung, die stark von der sie umgebenden Region geprägt ist. In seinem Beitrag zeigt Marco Blascetta einerseits die Eigenheiten des Molisekroatischen auf, anderseits aber auch die Parallelen zum Burgenlandkroatischen.

Molise- und burgenlandkroatische
Textkultur – Ein Vergleich

ein Beitrag von Marco Blascetta

Im Unterschied zur burgenlandkroatischen Volksgruppe, die bald nach deren Ansiedlung vor etwa 500 Jahren mit der Produktion einer eigenen Textkultur begann, blicken die Molisekroat*innen auf eine vergleichsweise junge Textkultur zurück. Warum dies so ist und welche Rolle ein Literaturwettbewerb dabei spielt, erzählt Marco Blascetta aus erster Hand in diesem Videoclip.

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