Auditorium Maximum

Vortragende

 

Marco Blascetta
 

Marco Blascetta ist mit der burgenlandkroatischen und der molisekroatischen Sprache aufgewachsen. Er ist als Musiker in mehreren Projekten aktiv, so auch bei burgenlandkroatischen und molisekroatischen Musikformationen wie „Kroatarantata“ und „Krowodnrock Allstars“. Seit seiner Jugend ist er im Kulturzentrum KUGA in Großwarasdorf und seit seinem Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien im Kroatischen Zentrum in Wien aktiv. 2021 gründete er das Label „Krowodnrock Records”, welches burgenlandkroatische Rock/Pop-Produktionen auf den gängigsten Musik-Plattformen veröffentlicht. Marco ist Projektleiter der Online Tutorial-Serie “Nu si s nami” und des Kuga Rock & Pop Workshops. Als Moderator ist er bei der Konzertreihe „centar.koncert“, beim Podcast “centar.melange” und bei der Kochserie “zamisi i ti” tätig.

Vera Buranits
 

Vera Buranits studiert Europäische Ethnologie an der Universität Wien. Seit ihrer Kindheit ist sie aktiv in der kroatischen Folklore und Mitglied des Kroatischen Zentrums in Wien. Von 2018 bis 2020 war sie Vorsitzende des HAK (Hrvatski akademski klub) und arbeitet derzeit im Büro des Kroatischen Zentrums für den HAK und Centar. Seit 2023 ist sie stellvertretende Vorsitzende für Internes bei der Jugend Europäischer Volksgruppen (JEV/YEN) sowie Mitglied des Volksgruppenbeirates. Sie leitet internationale Projekte zur Förderung der kroatischen Sprache und Kultur, darunter das Erasmus-Projekt „Sprache ohne Grenzen“.

Jurica Csenar
 

Der Journalist und Schriftsteller Jurica Csenar war von 1976 bis 1978 Obmann des Kroatischen Akademikerklubs in Wien und war anschließend bis 1981 Chefredakteur der burgenlandkroatischen Wochenzeitung "Hrvatske novine". Von 1982 bis 2021 arbeitete er als Journalist beim ORF, wobei er zuletzt die Volksgruppenredaktion leitete. Er ist Mitglied der Sprachkommission des "ZIGH - Znanstveni institut Gradišćanskih Hrvatov" (Wissenschaftlichen Institut der Burgenländischen Kroaten), des "Društvo hrvatskih književnika" (Kroatischer Schriftstellerverband Zagreb) und des Österreichischen PEN-Clubs.

Ralf Grabuschnig, MA
 

Der Historiker, Autor und unabhängige Medienmacher Ralf Grabuschnig betreibt seit 2018 den Podcast „Deja-vu Geschichte“, seit 2024 den Newsletter „Geschichtshappen“ und ist seit 2020 am monatlichen Geschichtsformat des Novi glas-Podcasts beteiligt. Zu seinen Forschungsinteressen zählten Nationalismus, osteuropäische Geschichte und Geschichte und Kultur des Balkanraums. Er hat mehrere Bücher publiziert, darunter auch „Unterwegs zwischen Grenzen. Europas Minderheiten im Schwitzkasten der Nationen“.

Theresa Grandits, BA
 

Von 2017 bis 2020 hat die Journalistin und Slawistin Theresa Grandits als Tutorin am Institut für Slawistik der Universität Wien gearbeitet. Sie unterrichtet die kroatische/burgenlandkroatische Sprache im "Hrvatski centar" (Kroatischen Zentrum Wien) und arbeitet seit 2020 als Redakteurin für die burgenlandkroatische Wochenzeitung "Hrvatske novine". Zuletzt hat sie gemeinsam mit Julian Himmelbauer drei Bücher der Buchreihe "Geschichten vom Franz" von Christine Nöstlinger ins Burgenlandkroatische übersetzt. Zu ihren Forschungsinteressen zählen die Sprache und Kultur Burgenlandkroat*innen.

Mag. Julian Himmelbauer
 

Nach der Matura am Zweisprachigen Bundesgymnasium Oberwart studierte Julian Himmelbauer an der Universität Wien Bosnisch/Kroatisch/Serbisch und Latein auf Lehramt und beschäftigte sich in seiner Diplomarbeit mit dem burgenländischkroatischen Volksliteraten Joško Weidinger. Seit 2018 ist als AHS-Lehrer im Burgenland tätig. Nebenbei betätigt er sich zusammen mit Theresa Grandits als Übersetzer von Kinderbüchern ins Burgenlandkroatische und leitet in seiner Heimatgemeinde Güttenbach den Theaterverein, für den er auch regelmäßig Stücke übersetzt und aufbereitet.

HS-Prof.in Dr.in Mag.a
Andrea Zorka Kinda-Berlakovich

Die Slawistin Andrea Zorka Kinda-Berlakovich hat nach ihren Studien zunächst an Pflichtschulen und an der Fachhochschule in Eisenstadt unterrichtet und war Lehrbeauftragte an der Wirtschaftuniversität Wien. Seit 1997 ist sie Hochschullehrerin am Institut für Slawistik der Universität Wien. Seit 2016 Hochschulprofessorin für Kroatisch/Burgenlandkraotisch und Mehrsprachigkeit an der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen Sprachwissenschaft, Didaktik und Kulturwissenschaft. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen, darunter auch zum zweisprachigen Pflichtschulwesen der Burgenlandkroat*innen in der Vor- und Nachkriegszeit.

Univ-Ass. Mag. Marko Kölbl, PhD
 

Marko Kölbl ist Senior Scientist am Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er beschäftigt sich mit Musik und Tanz bei Minderheiten und migrantischen Communities mit einem Fokus auf intersektionale, queer-feministische und postkoloniale Perspektiven. Zu seinen thematischen Forschungsschwerpunkten zählen Tod und Trauer, Stimme, Tanz sowie Geschlecht. Er ist Chair der ICTM Study Group of Music, Gender and Sexuality, stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen der mdw und Teil des Leitungsteams der isaScience.

Mag.a Lydia Novak, BA
 

Lydia Novak ist burgenländisch-kroatische Wienerin. Sie hat Theater, Film- und Medienwissenschaft, Vergleichenden Literaturwissenschaft und Austrian Studies in Wien studiert, ist seit vielen Jahren in diversen Volksgruppen-Organisationen engagiert und schreibt mehrsprachig an, in und über Sprache, Kultur, Film und Theater. Sie blickt auf eine jahrelange Tätigkeit im Theater- und Kinobereich zurück und ist seit 2020 freischaffend in diversen Medienprojekten, unter anderem als Redakteurin beim Magazin „Novi glas“ und beim (burgenländisch-)kroatischen Podcast „centar.melange“ tätig. Seit 2024 arbeitet sie als Produktionsleiterin des Carinthischen Sommers.

Mira Perusich, BA Mlitt BA
 

Mira Perusich hat ihr Studium der Musikwissenschaft und ihr Gesangsstudium an den Universitäten Wien, Glasgow, an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und dem Berklee College of Music abgeschlossen. Zurzeit absolviert sie ihr Masterstudium in Ethnomusikologie und Gesang Popularmusik in Wien. Darüber hinaus arbeitet sie als Gesangslehrerin für Popularmusik und als Wissenschaftliche Studienassistentin für Popularmusikforschung in Wien und St. Pölten. Daneben ist sie aktive Musikerin und Songwriterin in verschiedenen Projekten. Teil ihrer wissenschaftlichen Arbeit ist die Auseinandersetzung mit dem Krowodnrock.

Oskar Rupp, BA
 

Der Slawist Oskar Rupp beschäftigt sich neben der kroatischen auch mit anderen slawischen Sprachen, wie der tschechischen und der slowenischen. Zu seinen Interessensgebieten zählen vor allem die kontrastive Linguistik und historische Linguistik sowie die Dialektologie. Neben seinem Interessensprojekt zur kontrastiven Analyse burgenländischkroatischer Volkslieder im Vergleich zu tschechischen, aber auch anderen Musiktraditionen, beschäftigt er sich mit den sprachlichen Einflüssen des mährischen Kroatisch. Seit 2024 arbeitet er als Büroassistenz im Kroatischen Zentrum Wien (Hrvatski centar) und hält dort auch Sprachkurse zur burgenlandkroatischen Sprache.

Michael Schreiber
 

Der Historiker Michael Schreiber arbeitet seit 2018 für die Burgenländische Forschungsgesellschaft und produziert seit 2020 regelmäßig Podcasts zu Themen der burgenländischen Geschichte und der Geschichte der Burgenlandkroat*innen. 2021 gestaltete er für den ORF eine wöchentliche Radio- und eine monatliche Fernsehsendung zur Geschichte des Burgenlandes aus der Sicht der Volksgruppe. Er hält regelmäßig Vorträge und publiziert zu verschiedenen Themen der burgenländischen Geschichte - zuletzt zur Geschichte der Burgenlandkroat*innen in der Zeit des Nationalsozialismus.

Mag.a Dr.in Katharina Klara Tyran
 

Katharina Klara Tyran war von 2005 bis 2007 Redaktionsassstentin des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" und anschließend von 2007 bis 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie 2016 auch als Lehrbeauftragte engagiert war. Seit 2017 ist sie Universitätsassistentin (Post-Doc) am Institut für Slawistik der Universität Wien. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen neben den südslawischen Sprachen, der Grenzraumforschung und der Soziolinguistik auch die Sprache und Kultur der Burgenlandkroat*innen.

Konstantin Vlasich, BA
 

Konstantin Vlasich ist Abgänger der Journalismus-FH in Wien und studiert Development Studies an der Universität Wien. Er leitet seit 2020 das mehrsprachige Print- und Online-Magazin "Novi glas" des Kroatischen akademischen Klubs HAK. Darüber hinaus schreibt er Prosa- und Theatertexte und ist in der burgenländischen Kunstszene aktiv. Seine literarischen Texte wurden bislang in Anthologien der Landesbibliothek Burgenland, dem Verlag Lex Liszt 12, der Lesereihe Gläserne Texte publiziert bzw. von der Theaterinitiative Burgenland und dem Kollektiv Staatstheater Ödenburg zur Aufführung gebracht.

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